Guter Mond, du gehst so stille,
in den Abendwolken hin.
Labest nach des Tages Schwüle,
durch dein freundlich Licht den Sinn.
Mild und freundlich schaust du nieder,
von dem blauen Himmelszelt.
Und erklingen deine Lieder,
hell hinauf zum Herr der Welt.

Guter Mond, du gehst so stille,
in den Abenwolken hin.
Bist so ruhig, und ich fühle,
dass ich ohne Ruhe bin.
Traurig folgen meine Blicke,
deinem stillen heit´ren Bahn.
O wie hart ist mein Geschicke,
dass ich dir nicht folgen kann.